Detailaufnahme des Cocktails mit Beeren-Dekoration – Weddings by Cara. Abrechnung nach Verbrauch oder Getränkepauschale?

Getränkepauschale oder nach Verbrauch? So findet ihr den besten Weg für eure Hochzeit!

Eure Hochzeitsplanung läuft auf Hochtouren – das Konzept steht, die Location ist gebucht und jetzt geht es an die Details. Und da kommt unweigerlich die Frage auf: Wie regeln wir das mit den Getränken? Solltet ihr eine Getränkepauschale wählen oder lieber nach Verbrauch abrechnen?

Beides hat seine Vor- und Nachteile, aber was für euch am Ende die beste Lösung ist, hängt von vielen kleinen Faktoren ab, die ihr vielleicht noch gar nicht bedacht habt. Ich nehme euch heute einmal mit in die Welt der Getränkepauschalen und zeige euch, worauf ihr achten solltet.

Was bedeutet eigentlich Getränkepauschale?

Kurz gesagt: Ihr bezahlt einen festen Betrag pro Gast – unabhängig davon, wie viel letztlich getrunken wird. Meistens ist die Pauschale auf einen bestimmten Zeitraum (zum Beispiel 5 oder 8 Stunden) begrenzt. Innerhalb dieser Zeitspanne dürfen eure Gäste aus einem festgelegten Sortiment so viel trinken, wie sie möchten.

 

Für euch bedeutet das vor allem eins: absolute Kostensicherheit. Keine Überraschungen, keine Nachberechnungen – ihr kennt euren Gesamtpreis im Voraus.

Brautpaar trinkt gemeinsam aus einem Champagner Tower - Weddings by Cara.

Warum viele Paare die Getränkepauschale bevorzugen

Die größte Sorge vieler Brautpaare ist, dass sie am Ende der Feier mit einer unerwartet hohen Getränkerechnung dastehen. Bei einer Pauschale habt ihr diese Angst nicht – ihr wisst genau, was euch erwartet.
Außerdem können eure Gäste entspannt bestellen, ohne sich Gedanken darüber machen zu müssen, ob das vierte Glas Wein noch „vertretbar“ ist.

Vorteile der Getränkepauschale im Überblick:

  • Klare Kostenkontrolle: Keine bösen Überraschungen bei der Abrechnung.

  • Entspannte Atmosphäre: Eure Gäste können trinken, worauf sie Lust haben.

  • Oft inkludiert: Wasser, Softdrinks, Hauswein, Bier, Kaffee – das Standardangebot ist meist dabei.

  • Weniger Diskussionen: Ihr müsst euch nicht mit Einzelrechnungen oder Fragen wie „Was kostet eigentlich der Cocktail?“ herumschlagen.

Detailaufnahme des Cocktails mit Beeren-Dekoration – Weddings by Cara. Abrechnung nach Verbrauch oder Getränkepauschale?

Aber wann ist eine Pauschale nicht die beste Wahl?

So verlockend eine Pauschale auch klingt – es gibt Szenarien, in denen sich die Einzelabrechnung mehr lohnt. Besonders wenn:

  • viele Gäste keinen Alkohol trinken,

  • eure Gesellschaft insgesamt „moderate Trinker“ sind,

  • ein großer Teil der Gäste zeitig wieder nach Hause fährt,

  • Kinder, Schwangere oder ältere Gäste den Anteil der „Nicht-Trinker“ erhöhen,

  • oder ihr eine kürzere Feier (zum Beispiel nur bis 22 Uhr) plant.

In diesen Fällen zahlt ihr unter Umständen für viele Gäste, die nur ein Wasser oder einen Saft trinken, denselben Preis wie für diejenigen, die kräftig zulangen.

Mischmodelle: Die goldene Mitte für clevere Brautpaare

Ein Trend, den ich in den letzten Jahren immer öfter sehe, sind flexible Mischmodelle. Dabei wird zum Beispiel eine Getränkepauschale für den Empfang und das Dinner (zum Beispiel von 16:00 bis 22:00 Uhr) vereinbart, während danach nach tatsächlichem Verbrauch abgerechnet wird.

Das hat gleich mehrere Vorteile:

  • Ihr habt für den Hauptteil der Feier volle Kostenkontrolle.

  • Falls die Party danach kleiner und lockerer wird, zahlt ihr nur noch für das, was wirklich getrunken wird.

  • Gäste, die früher gehen, belasten das Budget nicht unnötig.

Kostenrahmen: Was kostet eine Getränkepauschale zur Hochzeit?

Je nach Location, Region und Umfang des Angebots variieren die Preise stark. Als groben Richtwert könnt ihr jedoch mit einem Betrag von 50/60 Euro pro Person rechnen – teilweise auch mehr, wenn hochwertige Weine oder Cocktails im Paket enthalten sind.

Wichtig: Schaut euch genau an, welche Getränke in der Pauschale inkludiert sind. Viele Locations bieten günstige Basis-Pauschalen an, in denen Cocktails, Longdrinks oder Spirituosen nicht enthalten sind. Diese könnt ihr dann optional als separate Getränkepauschale oder nach Verbrauch dazu buchen.

Fragen, die ihr euch vor der Entscheidung stellen solltet:

  1. Wie lange wird die Feier dauern? (Je länger, desto sinnvoller kann eine Pauschale sein.)

  2. Wie ist das Trinkverhalten eurer Gäste? (Feierfreudig oder eher ruhig?)

  3. Wie viele Gäste trinken wenig bis gar keinen Alkohol? (Kinder, Senioren, Schwangere?)

  4. Möchtet ihr Cocktails, Longdrinks & besondere Getränke anbieten? (Und was kostet das extra?)

  5. Wie viel Sicherheit wollt ihr bei der Kostenplanung? (Ist euch eine fixe Summe lieber?)

Mein persönliches Fazit als Hochzeitsplanerin

Eine Getränkepauschale kann eine wunderbare Lösung sein, wenn ihr Wert auf Planungssicherheit legt und euer Gästekreis auch wirklich trinkfreudig ist. Für lange Feiern mit geselliger Stimmung und vielen „Feierbiestern“ lohnt sich das Modell fast immer.

Aber: Für kleinere Hochzeiten, Gästegruppen mit wenig Alkoholkonsum oder Feiern mit kurzer Dauer empfehle ich oft ein individuelles Modell mit Abrechnung nach Verbrauch oder eine verkürzte Pauschale bis zu einem bestimmten Zeitpunkt.

Lasst euch von eurer Location immer alle Möglichkeiten transparent aufschlüsseln. Fragt auch nach Mischmodellen – viele Anbieter sind bereit, euch entgegenzukommen, wenn ihr konkret nachfragt.

Und wenn ihr euch bei der Kalkulation unsicher seid: Ich helfe euch gerne, die für euch passende Getränkelösung zu finden!